Background Image
Previous Page  2 / 28 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 2 / 28 Next Page
Page Background

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

haben Sie mal überlegt, wie viele Ausstellungen, Präsentationen und

ähnliches es stetig in Stadt und Region gibt, die Sie besuchen könnten,

vor allem in Familie?

Natürlich fallen einem sofort Städtisches Museum und Fastnachtmu-

seum ein, beide auch kontinuierlich mit Sonderschauen. Aber erinnern

Sie sich das Conditorei-Museum im Poganietz-Haus, die Vogelkund-

liche Ausstellung im Deusterturm oder das Frankenstudio im Sickers-

häuser Rathaus?

Unbedingt besuchenswert, weil überregionale Seltenheit, ist die Officina

Historica, die historische Druckwerkstatt in Sickershausen, die übri-

gens – ohne Voranmeldung – am Tag des offenen Denkmals einlädt

(siehe Termine).

Und wenn Sie in die Region gehen, finden Sie nicht wenige hochkaräti-

ge Exkursionsziele. Vorgestellt hatten wir u.a. das KUK Dettelbach, das

Knauf Museum Iphofen oder die Kirchenburg Mönchsondheim, von der

Vielzahl „kleinerer“ Schauenswürdigkeiten ganz abgesehen. Ein beson-

deres und erwandernswertes Beispiel finden Sie in dieser Ausgabe mit

dem „Kulturpfad“.

Nicht genannt werden können hier z.B. die Unmenge an Galerien (Falls

Sie Aussteller/ Organisator sind, mailen Sie uns einen Tipp, wir weisen

gern im Terminkalender darauf hin!).

Eine besondere Ausstellung ging gerade zu Ende, die Richard Rother-

Jubiläums-Exposition. Von ihr ist zu befürchten, dass sie nun im Depot

verschwindet, was für unsere Kulturlandschaft bedauerlich wäre. Denn

zu schade ist, wenn nur die Erinnerung vieler Besucher bliebe oder als

Tangentiale eine ebenso überstürzte wie unverständliche Schulumbe-

nennung. Denn für Kitzinger wie Touristen, auch für Jüngere und Schul-

klassen, wäre eine weitere Begegnung und Auseinandersetzung (!) mit

dem vormals gern als „größten Künstler Kitzingens“ apostrophierten

Richard Rother wünschenswert.

Leerstände (auch mit Langzeit-Ausblick) gibt es in der Stadt genug.

Bisher wurden manche – zwar temporär – für weit Nebensächlicheres

genutzt oder angemietet. Aber dies wäre eine Frage an den Eigner des

Künstler-Nachlasses, die Stadt.

Dass stetig Neues, Sehenswertes an Ausstellungen und mehr in Kitzin-

gen und Umgebung stattfindet, lesen Sie auch in dieser Ausgabe. Wir

würden uns freuen, wenn wir Sie darauf neugierig machen können.

Ihr

Volkmar Röhrig

02