Der Falter 06/2021

Editorial Liebe Leserinnen und Leser, jedes Jahr im Frühsommer präsentiert der Falter hervorgehoben das Ferien- programm für Kinder und Jugendliche von jungStil, dessen Partnern sowie der Stadt. Damit möchten wir die gemeinsamen Bemühungen für ein kinder- und jugendfreundliches Kitzingen unterstützen und vor allem möglichst viele dafür interessieren. Seit Corona ist es umso wichtiger, Freizeit-, Spiel- und Spaßmög- lichkeiten anbieten zu können. Denn gerade Kinder und Jugendliche haben unter den Beschränkungen und Vereinzelungen besonders leiden müssen und waren dabei oft verständnis- und rücksichtsvoller als manche Erwachsene. Auch für Familien und Eltern sind diese Ferienangebote sehr wichtig, nicht nur, weil sie ein vielfältiges, breites Spektrum beinhalten. Vor allem sind diese An- gebote recht kostengünstig. Das ist für viele Eltern nicht unwichtig in Zeiten, da Kurzarbeit, vielleicht gar Arbeitslosigkeit grassierten, also vielfach Lohn oder Einkünfte gemindert waren oder noch sind. Erstmals finden Sie in dieser Ausgabe (endlich!) wieder Veranstaltungstermine, auf Seite 21 z. B. das Papiertheater und eine interessante Kunstausstellung des Kitzinger Kulturvereins PAM e.V. in der Rathaushalle sowie auf Seite 19-20 eine sehenswerte Franken-Ausstellung im Knauf Museum Iphofen. Ich denke, dass unser aller Bedürfnis groß ist nach uneingeschränkt offener Gastronomie, Einzelhandel, nach sportlichen Betätigungen, Begegnungen und vielem mehr; vor allem auch nach Kultur und Kunst. Wie sagte schon Karl Va- lentin: „Kultur ist nicht alles, aber ohne Kultur ist alles nichts“. Als mir KD Christof den Text zur PAM-Ausstellung schickte, fragte er skeptisch, ob dieser publikums-kompatibel, also ansprechend für die Falter-LeserInnen sei, ich antwortete: Unbedingt ja! Ich sagte dies auch aus eigener Erfahrung. Ich selbst lernte – u.a. durch die Arbeit am Stadtmagazin – stetig Neues, Wis- senswertes, oft Erstaunliches. Ohne dem würde ich oft ahnungs- und freudlos z. B. durch Franken tappen. Außerdem motivieren wir doch alle unsere Kinder und Heranwachsende, stets zu lernen, Neues zu erfahren. Sollten wir uns Erwachse- ne etwa davon ausnehmen, weil wir meinen, schon alles zu wissen oder nicht mehr offen sein zu können für Entdeckungen? Das Gartenschaugelände lohnt immer wieder Spaziergänge und Erkundungen, siehe z. B. Kreisacker-Veranstaltungen (Infos aus der Stadtverwaltung). Nun gibt es hier neu eine sehenswerte Plastik (siehe S. 24-25). Für die gilt ebenso der Satz von KD Christof, dass die Deutung immer im Auge und Kopf der Be- trachterInnen passiert. Bleiben Sie also neugierig, offen und hoffnungsvoll! Ihr Volkmar Röhrig

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