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Liebe Leserinnen und Leser,
wir haben gewählt. Und nun bekommen wir in den nächsten Jahren quasi die
Quittung dafür, also für die Ausübung unseres demokratischen Rechts (zur
Erläuterung: ich schreibe dies nach der Landtags- und noch vor der Bundestags-
wahl!). Da hierbei Wählermehrheiten entschieden haben bzw. Koalitionen über
die Realisierung unseres Willens befinden, kann es zwangsläufig passieren, dass
manch Wahlwunsch seifenblasenähnlich endet. Ist das so schlimm?
Mir hat etwas ganz anderes Kopfzerbrechen gemacht und macht es noch: nämlich
all die Fragen und Probleme, die ich für die nächste Regierungsperiode und die
weitere Zukunft für wichtig halte, die aber – meiner Meinung nach - gar nicht
zur Wahl standen, zumindest nicht hervorgehoben in Wahlprogrammen, an den
Wahlständen oder auf Plakaten.
Folglich kam es mir so vor, als stünde die Politik recht plötzlich vorm Ruhebett des
deutschen Bürgers, um ihn zu wecken und an die Urne zu drängen. Und der Bür-
ger, noch etwas verschlafen durch die abrupte Ruhestörung und auch irritiert vom
plötzlichen spektralen Wahlgetöse, ist also losmarschiert zum Kreuzchenmachen.
Zwangläufig blieb da ja oft kaum Zeit zum Fragen oder Diskutieren, tiefgründig
erst recht nicht; Wahlen sind eben auch Termingeschäfte. Wohl denen also, die
ganz genau wussten, was sie und warum wählten.
Aber nun ist es ja vorbei und wir können uns wieder hinlegen. Niemand muss
mehr befürchten, von der Politik gestört zu werden – die Marktplätze gehören
wieder anderen Ständen. Und kein Politiker bedrängt uns, um an die Wahlverspre-
chen zu erinnern, die er uns gab. Willkommen im Alltag, Ruhe im Schlafzimmer.
Doch dies ist wahrscheinlich der größte Fehler, der viele von uns – und auch die
Demokratie - letztlich zum Verlierer machen könnte: zu vergessen, das politisches
und Bürgerbewusstsein nicht nur an der Wahlurne gefragt und Courage keine
Quartals-Charaktereigenschaft ist, sondern tagtäglich vonnöten. Erinnern Sie sich,
erinnern Sie ihre Abgeordneten daran - egal, ob es um irgendeinen Antrag bei
irgendeiner Behörde geht, der vor sich „hindümpelt“ oder um Verbesserungswür-
diges/ -notwendiges irgendwo in der Stadt. Sie haben mehr als nur eine Meinung
und einen Willen an der Wahlurne!
Denn die nächste Wahl ist nicht erst in vier Jahren, sondern schon in sechs Mona-
ten, und dabei geht es konkret um Kitzingen. Warten Sie nicht, bis man sie dann
eventuell wieder weckt oder ein Kommunalpolitiker am Wahlstand auf dem Markt
Ihnen sagen will, wie und warum Sie wählen sollten.
Gehen Sie jetzt schon ins Rathaus, gehen Sie in die öffentlichen Sitzungen des
Stadtrates und bilden Sie sich auch so Ihre eigene Wahlmeinung – die nächsten
Termine finden Sie in dieser Ausgabe auf Seite 13.
Herzlich
P.S.: Falls Sie Druckfehler suchen, werden Sie (leider, leider!) sicher auch wieder fündig –
den heftigsten haben wir auf Seite 19 „verbockt“, doch konnten ihn aus drucktechnischen
Gründen nicht mehr korrigieren. Dafür generell die große Bitte um Entschuldigung!
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