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DER FALTER 09/13
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Siehe auch Bericht
Der Falter 02/2013
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Die Mittelstandsunion Kitzingen
Es gibt kaum einen Politiker, der im ver-
gangenenWahlkampf nicht auf die Bedeu-
tung des Mittelstandes hingewiesen hat,
und in fast jedem Parteiprogramm wird
dessen besondere Stellung für Wirtschaft
und Gesellschaft betont. Denn der Mittel-
stand ist die tragende Säule der Wirtschaft
und Rückgrat der Gesellschaft.
In Bayern gehören ihm über 99 % der
Unternehmen an, angefangen bei Ein-
mann-Firmen. Über 70 % der sozial-
versicherungspflichtigen Beschäftigten
sind in diesen Unternehmen beschäftigt.
Über 80 % der Auszubildenden erhalten
hier ihre Berufsausbildung. Das Investiti-
onsvolumen des Mittelstandes ist höher
als das der Großbetriebe. Innerhalb der
Wirtschaft leistet der er den mit Abstand
größten Teil der steuerlichen Abgaben.
Für Kitzingen sind die Fakten ähnlich. Der
Großteil der Unternehmen sind Kleinbe-
triebe mit bis zu 9 Mitarbeitern (50 %).
Je weitere 25 Prozent der Unternehmen
haben 10 – 49 bzw. 50 – 249 Mitarbei-
ter. Nur 2 % sind Großbetriebe mit mehr
als 250 Mitarbeitern.
In Kitzingen gibt es laut neuestem
Zensus ca. 10.000 Erwerbstätige, etwa
10 Prozent davon sind Selbständige (vgl.
Tabelle Zensus).
Die Mittelstandsunion Kitzingen
ist eine Arbeitsgemeinschaft engagier-
ter Bürger - Kaufleute, Handwerker,
Freiberufler, Haus- und Grundbesitzer,
Landwirte, Selbständige und sonstige
Unternehmer - die sich in wirtschaftlich
verantwortlicher Position befinden. Dazu
zählen ebenfalls leitenden Angestellte,
Geschäftsführer und Ingenieure.
Ihr Anliegen ist die Interessenvertretung
der kleinen und mittleren Unternehmen,
damit die Stärkung der regionalen Wirt-
schaft, damit wiederum die Erhöhung
der Attraktivität des Gemeinwesens.
Tibor Brumme, Kreisvorsitzender der
Mittelstandsunion: „Bei uns trifft man
kompetente Ansprech- und Diskussi-
onspartner aus Stadt, Kreis, Land und
Bund. Örtliche oder auch überregionale
Anliegen können so häufig formlos be-
sprochen werden, denn Wirtschaftspo-
litik fängt in der Kommune an, z.B. bei
Gewerbesteuer und Grundstücksfragen,
aber geht nicht selten darüber hinaus.“
Ziele der MU sind u.a.:
- Steuerliche Entlastungen des
Mittelstandes
- mehr Netto vom Brutto durch niedrige-
re Steuern und Lohnzusatzkosten
- Innovationsbremsen im Steuerrecht lösen
- standortschädliche Elemente der Un-
ternehmenssteuerreform korrigieren
- Abschaffung bzw. Regionalisierung der
Erbschaftssteuer
- Niedriger Mehrwertsteuersatz für
arbeitsintensive Dienstleistungen
- Stärkung des Meisterprinzips im
Handwerk
- zukunftsfeste Reformen der sozialen
Sicherungssysteme.
- Fachkräftemangel bewältigen
- Abbau der Bürokratielasten
- Unternehmensgründungen vereinfa-
chen und beschleunigen
- Stärkung der Freien Berufe.
Bildung und Ausbildung
Von besonderer Bedeutung für den Wirt-
schaftsstandort Kitzingen ist die Schaf-
fung und Sicherung von Arbeitsplätzen,
damit verbunden die Ausbildung. Dazu
Tibor Brumme: „Der Mangel an Nach-
wuchs ist klar erkennbar. Fast jeder
Berufszweig sucht händeringend nach
Fachkräften und Auszubildenden. Leider
wollen aber immer weniger Jugendliche
diesen Lebensweg einschlagen. Auch ken-
nen viele nicht die Aufstiegsmöglichkeiten
in mittelständischen Unternehmen.
Für die Ausbildung mangelt es gleichzei-
tig oft an denVoraussetzungen: Die schu-
lischen Leistungen in grundlegenden Fä-
chern wie Mathematik oder Deutsch sind
vielfach erschreckend schwach. Der Wille
und die Bereitschaft, etwas zu leisten,
sind zu wenig vorhanden. Soziale Ver-
antwortung und Umgangsformen lassen
oft zu wünschen übrig.
Die Förderung von selbständigen Den-
ken und Handeln, Disziplin und Leistung
muss also noch verstärkter in der Schu-
le praktiziert werden; „Superstar“ oder
„Harzen“ darf kein stillschweigend hin-
nehmbares Lebensziel sein.
Zeitgleich nimmt die Kluft zwischen den
Schulzweigen ständig zu. Wer z.B. will
künftig noch auf die Hauptschule?!
Überlegungen zu diesem Komplex soll-
ten bereits mit Ganztagsschule bzw.
Nachmittagsbetreuung beginnen. Und
auch Eltern müssen ihre diesbezügliche
Pflicht und Verantwortung vielfach hin-
terfragen.“
(vgl. Tabelle Zensus)
Die Mittelstandsunion des Kreisverban-
des Kitzingen sieht sich als Netzwerk,
Kontaktbörse und Plattform für alle Fra-
gen rund um die Wirtschaft in der Stadt
und im Landkreis. Sie lädt alle ein, ihren
Sachverstand und ihr Engagement zum
Wohl des Allgemeinwesens einzubringen.
Volkmar Röhrig sprach mit dem
Kreisvorsitzenden Tibor Brumme
Weitere Informationen:
Bevölkerung nach Geschlecht und sozioökonomischen Strukturmerkmalen
(Auszug Zensus)
Insgesamt
Geschlecht
Männlich
Weiblich
Anzahl
%
Anzahl
Anzahl
Erwerbsstatus
Erwerbspersonen
10 500 52,9
5 450
5 050
- davon Erwerbstätige
9 920 50,0
5 180
4 740
- davon Erwerbslose
580
2,9
270
310
Nichterwerbspersonen
9 350 47,1
3 810
5 540
Erwerbspersonen nach Wirtschaftszweig
Land-/Forstwirtschaft, Fischerei
180 1,7
/
/
Produzierendes Gewerbe
3 800 36,6
2 720
1 080
Dienstleistungsbereiche
6 400 61,7
2 560
3 840
Erwerbspersonen nach Stellung im Beruf
Angestellte/Arbeiter/-innen
8 880 85,6
4 480
4 400
Beamte/-innen
430 4,1
250
/
Selbstständige mit Beschäftigten
360 3,5
/
/
Selbstständige ohne Beschäftigte
600 5,8
370
/
Personen ab 15 Jahren nach höchstem Schulabschluss
Ohne Schulabschluss
1 670 9,8
760
900
Haupt-/Volksschulabschluss
7 320 43,0
3 700
3 620
Mittlere Reife oder
gleichwertiger Abschluss
4 610 27,1
1 810
2 800
Hochschul-/Fachhochschulreife
(Abitur/Fachabitur)
3 420 20,1
1 760
1 660
Personen ab 15 Jahren nach höchstem beruflichen Abschluss
Ohne beruflichen Ausbildungsabschluss 5 820 34,2
2 320
3 500
Abschluss einer berufl. Ausbildung von
min. 1 Jahr
9 550 56,1
4 670
4 880
Hochschulabschluss
1 660 9,7
1 060
610
1...,9,10,11,12,13,14,15,16,17,18 20,21,22,23,24,25,26,27,28